Als wir die IG letzten September gründeten, schien die Bike-Situation in Winterthur der Szenerie einer bösen Märchenwelt zu ähneln. Alle Trails schienen verflucht zu sein, auf ewig illegal zu bleiben, trotzdem trieben böse Wölfe in Form von Biker*innen darauf ihr Unwesen, erschreckten Grossmütter, fällten Bäume, zertrampelten ganze Naturschutzgebiete und töteten unschuldige Bambis. Diese Situation hat sich innerhalb dreier Quartale entscheidend geändert. Wir reden nicht mehr über Legenden sondern sprechen die tatsächlichen Probleme an. Dies liegt nicht nur an der von uns geleisteten Aufklärungsarbeit sondern auch an der Bereitschaft der beteiligten Akteure, viel Zusatzarbeit zu leisten und sich mit den anstehenden Problemen auseinanderzusetzen. Letzte Woche sassen wir mit Vertretern von Stadtgrün, Tiefbau, Sportamt und Polizei zusammen, und alle Seiten zeigten ein grosses Interesse daran, die Situation zu verbessern. Konkret wird momentan darüber beraten, in welcher Form die Trails im Bereich Reitplatz legalisiert werden können. Wir setzen uns ferner dafür ein, dass auf dem Gebiet eine leichtere Strecke entsteht. Dies sollte möglich sein, da dort schon ein bewilligter Gestaltungsplan existiert. In einem weiteren Schritt soll entschieden werden, welche zusätzlichen Trails auf Gemeindegebiet genehmigt werden sollen. So sehr wir dies wünschen, können wir noch keinen genauen Zeitraum nennen, werden euch aber auf dem Laufenden halten. Zum Beispiel an unserem Infostand an der Velonacht am 21. Mai.